Andi-Elbe
  Hamburg-Blog

Fragen über Fragen...Hier ein paar Antworten

"Moin" oder "Moin Moin" ? Merke: "Moin Moin" ist Gesabbel. Einmal " Moin" reicht. Auch wenn`s bestimmt nett gemeint ist. Aber "Guten Moin" ist nun total Verkehrt .

Die Aalgeschichte der Hamburger Aalsuppe

Stell dir vor, du bestellst eine Hamburger Aalsuppe, und was kommt? Eine Suppe ohne Aal! Skandal? Nicht ganz. Das hat historische Gründe – und einen Hauch von Missverständnis.

Im Mittelalter, als Hamburg noch klein und die Welt noch voller Geheimnisse war, hatten die Nordlichter eine kreative Suppenküche. Sie nannten ihre Suppe „Aalsuppe“, aber mit einem Twist: Kein Aal weit und breit! Wieso? Ganz einfach: Das Wort „Aal“ bedeutete damals auf Plattdeutsch „alles“. Die Suppe war also eine „Alles-Suppe“ – eine bunte Mischung aus allerlei Kräutern, die man eben gerade zur Hand hatte. Sogar die Kräuter selbst wurden liebevoll „Aalkräuter“ genannt, so nach dem Motto: „Alles rein, was schmeckt!“

Aber die Reisenden, die in Hamburg eintrudelten, waren oft enttäuscht: „Wo ist der Aal?“, fragten sie mit empörten Gesichtern, während sie ihre leeren Löffel aus der Brühe zogen. Ein Aufschrei ging durch die Stadt – man fühlte sich betrogen, an der Nase herumgeführt!

Nun, die Hamburger wollten nicht als Suppenschwindler dastehen, also raufte sich der Senat zusammen und beschloss: Schluss mit dem Verwirrspiel! Von nun an muss in jede Hamburger Aalsuppe auch ein echter Aal! Ob das den Geschmack verbessert hat, sei dahingestellt, aber die Kunden waren endlich zufrieden. So wurde die Aalsuppe von der „Alles-Suppe“ zur „Aal-Suppe“ im wahrsten Sinne des Wortes.

Heute wissen wir es besser und lachen darüber: Was für ein köstlicher Irrtum! Wer hätte gedacht, dass die Geschichte einer Suppe so aalglatt sein kann?

 "Wo fährt die Reeperbahn?"

Ah, die Reeperbahn! Stell dir vor, du stehst da mit deinem Ticket in der Hand und wartest auf eine Bahn, die niemals kommen wird. Kein Schaffner, kein Zug, nur jede Menge... Party!
Also, die Reeperbahn ist keine Bahn, mit der du fahren kannst. Das wäre ja zu einfach! Statt Schienen und Zügen gibt es hier Bars, Clubs, Diskotheken und ein paar sehr interessante Schaufenster.
Historisch gesehen kommt derer Name Reeperbahn von den Seilern und Taumachern, den so genannten Reepschlägern. Für die Herstellung ihrer Schiffstaue benötigten die eine lange gerade Bahn. Der Name Reeperbahn ist jedoch nicht einzigartig, denn in anderen Städten war es genauso. So gibt es auch eine Reeperbahn in Städten wie Kiel, Aalborg oder Elmshorn.
Kurz gesagt: Wenn du auf der Reeperbahn stehst und auf eine Bahn wartest, hast du entweder zu viel gefeiert oder du bist auf einem völlig falschen Trip! 😂